__________________________________________________________________________________ Die Hildegard-Sattelmacher-Stiftung wurde 2007 gegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Bedrängten zu helfen und Begabte zu fördern. __________________________________________________________________________________ Zweck der Stiftung ist u. a. die Förderung - von gemeinnützigen Körperschaften in den Bereichen der Kunst, Kultur und Wissenschaft. - von öffentlichen oder privaten Einrichtungen, die der Betreuung oder Unterbringung von Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung dienen. - von sportlichen Veranstaltungen oder kulturellen Vorhaben aller Kunstsparten, sofern sie in sozialen Brennpunkten stattfinden oder von Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung durchgeführt werden. - des Schutzes und der Pflege von Denkmälern, privaten, aber der Öffentlichkeit regelmäßig zugänglicher Parks oder Gärten, sowie der Natur und Landschaft. - der Hilfe von Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, insbesondere durch Unfälle, erlittene Straftaten, Epidemien oder Katastrophen. __________________________________________________________________________________ Die Förderung soll bevorzugt in der Freien und Hansestadt Hamburg erfolgen. Das Stiftungskapital beträgt zur Zeit 2.000.000 Euro. __________________________________________________________________________________ Bisher hat die Stiftung folgende Aktivitäten unterstützt oder finanziert: 1. "Die bunte Kuh" In sozialen Brennpunkten der Stadt bauen Kinder und Erwachsene in einem kostenlosen Festival nach eigenen Entwürfen frei modellierte begehbare Räume und Skulpturen aus Lehm. Teamwork, Fantasie und Erfolgserlebnisse sind das Ergebnis. 2. "100 Mozart Kinder" Die Stiftung fördert den Privatunterricht von begabten Schulkindern mit Musikinstrumenten in der Stadt Chemnitz (Akkordeon, Klarinette und Geige). 3. Das "Rauhe Haus" Zur Verstärkung der vielfältigen Musikaktivitäten hat die Stiftung eine Reihe von Blechblasinstrumenten (Posaunen, Trompeten und Hörner) angeschafft, sodass eine Big Band gegründet werden konnte. Auch zur Finanzierung eines neuen Klaviers wurde 2014 beigetragen. 4. "Sternenbrücke" Die Stiftung hat in einem Kinderhospiz ein Bett finanziert für ein 3-jähriges Mädchen im Rollstuhl, das so behindert ist, dass es nur mit einer mechanischen Hilfe zur Ruhe gelegt werden kann, und sie spendete Wintercapes für die Fahrt im Rollstuhl bei kalter Witterung. 5. "e-Ball" Kinder im Rollstuhl spielen regelmäßig mit einem Spezialgerät Hockey in einer Sporthalle. Die Stiftung finanziert die Reise, die Unterbringung und ein bundesweites Turnier in Rheinsberg sowie die Pokale dazu. 6. "Flussschifferkirche" Das einzigartige schwimmende Kirchenschiff (Baujahr 1906) benötigt Heizöl und viel Geld für Reparaturen und Unterhaltung, von denen ein Teil die Stiftung übernimmt. 7. Louise-Schröder-Schule In dieser integrativen Ganztagsgrundschule und Kulturschule gilt Fördern statt Auslesen. In bunt gemischten Klassen werden alle Kinder entsprechend ihren unterschiedlichen Begabungen und Voraussetzungen individuell gefördert. Die Stiftung finanziert ein Theaterstück und ein Filmprojekt über das Leben der Namensgeberin für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Völkerverständigung. 8. Schanzenzirkus und ABRAX KADABRAX - Zirkuspädagogisches Zentrum In einem bunten Zirkuszelt im Schanzenpark und im Osdorfer Born dürfen Kinder bei freiem Eintritt unter Anleitung von Fachkräften unterschiedliche Zirkustechniken lernen, üben und aufführen. Sie entwickeln dabei viele persönliche und soziale Kompetenzen und sammeln haptische Erfahrungen. 9. Individuelle Hilfe Satzungsgemäß werden auch Einzelpersonen unterstützt und ihnen geholfen. So wurde 2 Jahre lang der Geigenunterricht bezahlt für ein junges Mädchen in einer besonders prekären Lage, einer Mutter, deren Sohn sich bei einem kirchlichen Fest am Strand schwer verletzte und einem behinderten Jungen, dem eine Therapie mit Delphinen in den USA ermöglicht wurde. 10. Behindertenhilfe 130 behinderten Menschen aus sozial schwachen oder schwierigen Familienverhältnissen wurde eine 15-tägige Freizeit in Schweden finanziert, bei der in 5 Pfadfindergruppen eine längere Kanutour unternommen wurde. Spielerisch sollten die Kinder voneinander lernen und den sozialen Umgang untereinander unter Anleitung eines Diakons und eines Sozialpädagogen üben. 11. Kinderkulturhaus Lohbrügge In Lohbrügge, einem Viertel mit besonderem Entwicklungsbedarf, werden gezielt Mädchen und Jungen mit Sprachförderungsbedarf unterstützt. In zahlreichen Theater-, Tanz- und Musikproduktionen wird in verschiedenen Bereichen das Musical "Der König von Lohbrügge" sowohl inhaltlich als auch musikalisch erarbeitet. 12. "Musica Altona" In diesem Projekt der Bürgerstiftung werden durch das frühzeitige Heranführen an gemeinsames Musizieren und Singen von rund 250 Kindern und Jugendlichen in 30 Gruppen soziale Kompetenzen gefördert, geholfen, Vorurteile abzubauen, und gegenseitiges Verständnis und interkulturelle Freundschaften entwickelt. 13. Projekt "Die Schlumper" Kunst schafft Integration! Aus einer Initiative im Stadthaus Schlump hat sich eine Gruppe mit Unterstützung der evangelischen Stiftung Alsterdorf gebildet. Kinder im Alter von 5 - 10 Jahren und künstlerisch tätige Menschen mit Behinderung sind gemeinsam kreativ und erschaffen kleine und große Kunstwerke aus Farbe, Gips, Kleister oder Ton. 14. "Bücherparadies" Die vielfältigen Aktivitäten von 2 öffentlichen Kinderbüchereien in den Stadtteilen Iserbrook und Bahrenfeld werden unterstützt. In den Unterrichtspausen und nach der Schule kommen Kinder im Alter von 4 - 12 Jahren und stöbern in Büchern, leihen sie sich kostenlos aus und nehmen an vielen Veranstaltungen teil, wie z. B. Vorlesestunden, Gedichte für Wichte, Schreibwerkstätten und Bilderbuchkino. 15. Ferien ohne Koffer und Lüttville Die Luthergemeinde in Hamburg-Bahrenfeld und das Sommercamp Lüttville in Hamburg-Wilhelmsburg erhalten Unterstützung für unbeschwerte Sommerferien für Kinder, deren Eltern sich keinen Urlaub leisten können. In vielen Workshops können sie sich eine Woche lang den ganzen Tag über kreativ austoben. 16. Opferhilfe 60 Therapiestunden werden für die "Opferhilfe" in Hamburg-Altona bezahlt, für die spezialisierte Krisenberatungsstelle für ratsuchende Menschen, die Opfer einer Straftat oder einem sexuellen Missbrauch geworden sind. 17. Veeh-Harfen Auf handgefertigten Harfen können Kinder, Senioren oder Menschen mit Beeinträchtigungen allein oder in Gruppen schon nach kurzer Einübungszeit gemeinsam musizieren, ohne jede vorherige Erfahrung und ohne Notenkenntnisse. Die Stiftung beschafft 4 dieser Instrumente und stellt sie kostenlos einer erfahrenen Musikpädagogin zur Verfügung. 18. Ledigenheim 1912 ursprünglich als Zuhause für ledige Hafenarbeiter gebaut, wurde es in den letzten 20 Jahren immer mehr zum Spekulationsobjekt in der attraktiven Altstadt. Um es vor dem Verfall oder der Auflösung zu retten, bemüht sich die Stiftung Ros um den Kauf des Gebäudes. Sie will es als Heim mit sozialen Funktionen für Alleinstehende, Menschen in schwierigen Lebenslagen oder Durchreisende erhalten und sanieren. Die erforderlichen umfangreichen baulichen Gutachten und Voruntersuchungen unterstützt die Stiftung finanziell. 19. Clowns im Einsatz Professionell ausgebildete Clowns besuchen Senioren, erkrankte oder behinderte Kinder und Erwachsene sowie in Notunterkünften untergebrachte Flüchtlinge vor Ort und sorgen in ein paar Stunden für Frohsinn, Heiterkeit und Ausgelassenheit oder aber auch für Trost und eine ruhige, poetische und sanfte Atmosphäre. Auf diese Weise werden die Sorgen und die Not vieler bedrängter Menschen etwas vergessen und ein Stück Lebensfreude kehrt zurück. 20. Kinder aus Tschernobyl Seit 1991 werden auf Einladung der Luthergemeinde alle 2 Jahre etwa 30 Kinder von besonders bedürftigen Familien aus Tschernobyl, die unter einer strahlenbedingten Immunschwäche leiden, zu einem 4-wöchigen Ferienaufenthalt eingeladen. Sie erhalten ärztliche Betreuung, Medikamente, besondere Ernährung, machen Ausflüge und wohnen in einer Freiluftschule. 21. Franziskus Die Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Franziskus wurde als private Initiative gegründet und beherbergt heute in 3 Wohngruppenhäusern bis zu 25 Jugendliche mit unterschiedlichem Hilfebedarf zusammen mit ihren Betreuern und Familien. Im Gemeinschaftshaus befinden sich verschiedene Werkstätten, Therapieraum und Mehrzweckraum, in denen anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie angewendet werden. Für die Holzwerkstatt wurde eine Fräse angeschafft. 22. Kindertheaterpreis Alle 2 Jahre vergibt die Hamburgische Kulturstiftung einen mit 10.000 EURO dotierten Preis an drei herausragende freie Theaterproduktionen, die durch Qualität und Originalität von einer Fachjury aus vielen Bewerbungen in Hamburg ausgewählt werden. 23. Mit dem Rolli in der Schule Der Verein U T E entwickelt Projekte, die Jugendlichen die Möglichkeit bietet, Einblicke in die Lebensrealität und den Alltag von behinderten Menschen zu geben, sodass Unsicherheiten und Ängste ihnen gegenüber abgebaut werden. Die Kinder erleben einen ganzen Schultag im Rollstuhl, mit Unterricht und in Pausen. 24. Enter the Circle In den Disko-Kellerräumen tief unter den Tanzenden Türmen auf St. Pauli kämpfen jugendliche Breakdance-Gruppen aus ganz Norddeutschland einmal im Jahr in einer sogenannten "Battle" in 2er-Teams um die Krone. 25. Tafel Die Tafel in Wedel bekommt Hygieneschutzwände für die Essenausgabe an Bedürftige, die nach der Corona Pandemie zwingend vorgeschrieben sind. 26. Jugendhaus Die evangelische Kirchengemeinde in Nienstedten errichtet ein neues Jugendhaus und benötigt dafür einen Zuschuss für die Einrichtung. 27. Sportverein Eidelstedt Der ESV organisiert eine Eröffnungsveranstaltung "Mitmachtennis", um Sponsoren für eine Abteilung Tennis für Behinderte ins Leben zu rufen und die Gelder für die erforderlichen Umbaumaßnahmen einzuwerben. 28. AWO Die Arbeiterwohlfahrt betreibt Wohnungen in der Lenz-Siedlung in Eimsbüttel, in der traumatisierte oder psychisch erkrankte Kinder zusammen mit ihren meist alleinstehenden Müttern in Wohngruppen betreut werden. Die Gemeinschaftsküchen werden erneuert. 29. Lufisch Die Elterninitiative in einer Schule in Lurup betreibt ein Lehrschwimmbecken für Kinder, die aufgrund ihres körperlichen oder seelischen Zustands auf Hilfe im Schwimmunterricht angewiesen sind. Während des einjährigen Corona bedingten Lockdowns liefen die Kosten weiter und die Anlaufkosten danach mussten aufgebracht werden. 30. Arboretum Die privat betriebene Parkanlage in Ellerhoop vor den Toren Hamburgs zeigt umfassende Pflanzensammlungen mit garten- und umweltrelevanten Themen. Sie sind eine spannende Kombination aus Schulbiologie, Baumwissenschaft und Umweltschutz einerseits und ökologischen Aspekten der Gartenkultur und Gartenkunst andererseits. 31. Volkspark Der Schulgarten im Volkspark dient der Aufzucht von Anschauungsmaterial für den Schulunterricht in Naturkunde und Zeichnen an Altonaer Schulen. Der Dahliengarten in der unmittelbaren Nähe ist Bestandteil dieses Gartendenkmals. Er beherbergt 700 Dahliensorten in über 11.000 Einzelpflanzen. 32. "Hände für Kinder" Der neue Kupferhof ermöglicht für begrenzte Zeit Familien zusammen mit ihrem behinderten Kind in idyllischer Umgebung aufzunehmen, sodass sie sich erholen und neue Kraft schöpfen können, während ihr Kind betreut und gefördert wird. 33. Volksspielgruppe Rissen In Jugendtheaterprojekten werden kreative Talente entfaltet, Lebenskompetenzen erworben, Teamarbeit erlernt, Stolz nach erfolgreicher Arbeit erlebt und Selbstbewusstsein für den gesamten Lebensweg gefördert. __________________________________________________________________________________ Impressum: Hildegard-Sattelmacher-Stiftung Schnackenburgallee 180 22525 Hamburg Tel. 040 54009350 info@hildegard-sattelmacher-stiftung.de www.hildegard-sattelmacher-stiftung.de Vorstand: Hildegard Sattelmacher Spendenkonto: IBAN DE12 3003 0880 0002 9070 03 |